Mit etwas gemischten Gefühlen starteten die Damen 1 des TV Reutlingen in die Regionalligasaison. Mit einem Sieg, aber zwei Niederlagen ist das Team von Sportwart Mark Linsenbolz etwas unter Zugzwang, vor heimischer Kulisse wollen sich die Damen aber von ihrer besten Seite präsentieren. Am Samstag empfängt der TVR um 11 Uhr den TC Leonberg, der derzeit auf Platz zwei rangiert. „Leonberg wird klar der Favorit sein“, gibt Linsenbolz zu, „mit Rosalie Willig und Stefanie Stemmer haben sie zwei sehr erfahrene Spielerinnen des WTB in ihren Reihen“. Zudem seien die an den Spitzenpositionen gemeldeten Spanierinnen immer unangenehm zu spielen. Bessere Chancen rechnet sich der Sportwart am Sonntag gegen den SSC Karlsruhe aus. Das Team, das in den vergangenen Jahren immer eine gute Rolle gespielt hat, kommt bisher in dieser Saison nicht richtig in Tritt. „Es ist natürlich immer eine Frage, wie die Mannschaften antreten. Nach ihren bisherigen Auftritten hoffe ich auf eine gute Chance für uns“, meint Linsenbolz. Was das Team des TVR angeht, tappt der Sportwart noch etwas im Dunkeln. „Klar ist, dass unser deutsche Kern unverändert bleibt. Wie wir aber vorne antreten werden, muss sich noch herausstellen.“ Die Nummer 1 der Meldeliste, Elena-Gabriela Ruse, weilt zum Beispiel noch in Hamburg und spielt die German Open, nachdem sie in der ersten Runde mit Jil Teichmann die Nummer 55 der Welt besiegte. Egal, wer letztlich vorne bei den Reutlingern spielt, bei einem ist sich Linsenbolz sicher: „Wir werden auf jeden Fall sehr gute Spiele sehen.“