Der Klassenerhalt wurde geschafft. Mit einer starken Leistung beim 8:1-Sieg gegen Post Südstadt Karlsruhe sicherten sich die Damen 1 des Tennisverein Reutlingen am Samstag den Verbleib in der Regionalliga.Die drei Topspielerinnen Rebeka Masarova, Irene Burillo Escorihuela und Cristina Dinu ließen ihren Gegnerinnen dabei keine Chance. Anna-Benita Fuchs an Position und die junge Debütantin Ida Clement hatten da schon mehr zu arbeiten, siegten aber in jeweils zwei knappen Sätzen. Nur Inasse Hamouti an Position sechs fand nie zu ihrem Spiel und gab als einzige Reutlinger Spielerin ihr Einzel ab. Mit dem bereits gesicherten Sieg spielten die Reutlinger die anschließenden Doppel ohne Nervosität. Burillo Escorihula mit Clement kosteten im ersten Doppel noch einmal alles aus. In einem sehenswerten Match siegten die Reutlingerinnen schließlich mit 4:6 7:5 10:3. Mannschaftsführerin Lisa-Marie Wurst, die für Anna-Benita Fuchs im Doppel einsprang und das dritte Doppel zusammen mit Cristina Dinu klar gewann, meinte anschließend: “Diesen Sieg heute wollten wir unbedingt. Schön, dass so deutlich geklappt hat. Und es freu mit sehr für Ida Clement, die bei ihrem Debüt gewinnen konnte.”
Am Sonntag reiste die Damenmannschaft des TV Reutlingen zum TC Leonberg. Beim Aufstiegskandidaten rechnete sich der TVR nur geringe Chancen ein, gewannen die Partie aber knapp mit 5:4. Bei Regen starteten die ersten Einzel, in denen sich Irene Burillo Escorihula wieder sehr spielfreudig zeigte und den ersten Punkt für den TVR einfuhr. Ida Clement unterlag knapp. “Sie aber wie am Tag zuvor sehr gut gespielt, fast jedes Spiel ging über Einstand”, sagte Wurst über ihre Tramkameradin. Sie selbst fand in ihrem Match überhaupt nicht den Rhythmus, erst im zweiten Satz lief es für Wurst besser, musste sicher aber mit 11:13 im Matchtiebreak geschlagen geben. “So ist das manchmal”, fasste sie ihre Niederlage zusammen. Nach einer kurzen Regenunterbrechung ging es mit der zweiten Einzelrunde weiter. Rebeka Masarova und Cristina Dinu waren erneut unantastbar. Lena Widmann “machte es dann wieder einmal spannend”, meinte Wurst. Den ersten Satz gewann Widmann, den zweiten musste sie abgeben und die Entscheidung wurde im Matchtiebreak gesucht. “Fast jeder Ballwechsel ging sehr lang, da war die Spannung kaum auszuhalten”, so Wurst, die ebenso wieder ihre Teamkolleginnen den zweiminütigen Matchball von WIdmann bestaunten - und bejubelten. Den entscheidenden Punkt im Doppel holte schließlich Wurst selbst mit Cristina Dinu.
“Es war für uns mit den zwei Siegen ein sehr erfolgreiches Wochenende, das wir so nicht erwartet hatten. Und auch mit der Saison sind wir nach dem schweren Start nun zufrieden. Wir haben ein wirklich nettes und harmonisches Team und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Aber jetzt werden wir erst einmal unsere Damen 2 und Damen 3 unterstützen”, meinte Wurst.